Landestheater Linz

Die unendliche Geschichte

Nach dem Roman von Michael Ende
Ab 6 Jahren

 

 

 

Eine geheimnisvolle Geschichte zieht Bastian Balthasar Bux völlig in ihren Bann. Es ist die Geschichte des Landes Phantásien. Doch das Reich der Fantasie schwebt in großer Gefahr.
 
Seine Herrscherin, die Kindliche Kaiserin, ist schwer erkrankt und ein immer näher rückendes Nichts droht das Land zu verschlingen.
Der phantásische Junge Atréju macht sich auf die abenteuerliche Reise, ein Heilmittel für seine Königin und einen Weg zur Rettung seiner Welt zu finden. Dabei ist er mehr und mehr auf die Hilfe des Menschenjungen Bastian angewiesen, der sein Herz in die Hand nimmt und Phantásien zu Hilfe eilt.
 
"Die unendliche Geschichte" zählt zu Recht zu den modernen Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur. Geschickt verwebt der Roman mit seinen zahlreichen wundersamen, mal liebenswerten, mal bösartigen oder manchmal einfach nur skurrilen Bewohnern die Ebenen von Realität und Fantasie.

 

 

 

Voraufführungen: 10.11.2016, 11.11.2016; jew. 10.30 Uhr
Premiere: 13.11.2016; 15 Uhr (weitere Vorstellungen bis 26.04.2017)
Spielstätte: Kammerspiele
   
Inszenierung: Martin Philipp


 

 

Weitere Informationen hier:

https://www.landestheater-linz.at/stuecke/detail?EventSetID=2402&ref=240216103&spielzeit=2016/17

 

Trailer:

https://www.youtube.com/watch?v=ev0dg5o6ZX8

 

 

 

Pressestimmen:

 

Neues Volksblatt vom 14.11.16:


Liebeserklärung an die Fantasie
Kammerspiele: „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende
Von Eva Hammer

 

Ein Philosophie-Lehrstück für Kinder und Jugendliche, ein Plädoyer für die Unsterblichkeit der Fantasie - „Die unendliche Geschichte“ feierte gestern Premiere in den Kammerspielen. Bastian (Robin Bohn) ist ein ganz gewöhnlicher Junge, ein Außenseiter, von seinen Kumpels verspottet. Obwohl er es zuerst nicht glauben kann, stellt sich heraus, dass es an ihm liegt, das wundersame Land Fantasien vor dem Untergang zu retten, und die kindliche Kaiserin von einer tödlichen Krankheit zu heilen.

Bastian sitzt im Publikum

Mehr und mehr greift er in die Geschichte ein und teilt mit den Zuschauern sein Staunen, seine Ratlosigkeit und letztlich seinen Mut. Er findet heraus, dass Namen allen Wesen und Dingen ihre Wirklichkeit geben, darum gilt es auch, einen Namen für die kindliche Kaiserin zu finden. Bastian sitzt im Publikum. Mit den Zuschauern begleitet er die Reise von Atréju durch die Sümpfe der Traurigkeit, wo im dichten Nebel das treue Pferd Artax versinkt. Er begegnet der uralten Morla, der Atréju die lebensrettende Auskunft abtrotzt.

Ein riesiges Kuscheltier

Der Glücksdrache Fuchur, auf dem der Junge Atréju durch die Lüfte reist, hat im Buch einen langen, geschmeidigen Leib, dessen perlmuttfarbene Schuppen rosig und weiß glitzern. „Glücksdrachen schwimmen in den Lüften des Himmels wie Fische im Wasser.“ Der Glücksdrache in Linz ist eine Art riesiges Kuscheltier, ein sanfter und freundlicher Geselle. Mit seiner großen roten Zunge und fein choreografierten Bewegungen erntet er Lacherfolge.

Frei schweben lassen auch Regisseur Martin Philipp, Bühnenbildner Detlev Beaujean und Kostümbildnerin Lea Reusser ihre Fantasie um das Land der unglaublichen Wesen. „Die unendliche Geschichte“ ist in dieser Inszenierung ein dramaturgisch akkurat durchdachtes und liebevoll inszeniertes System. Die Klarheit der Bilder transportiert mit Leichtigkeit und unaufdringlich den Tiefsinn der Geschichte.

Eine exzellente Leistung bietet das homogene Ensemble (teils doppelt besetzt): mit von der Partie sind Lukas Heinrich, Kolja Heiß, Korbinian Josef Müller, Viola Müller, Christina Polzer, Wenzel Brücher, Jannik Rodenwaldt, Simon Kirschner, Oskar-Wolf Meier, Emilie Haus, Ivana Nikoloc, Johanna Malecki, Iris Maria Stromberger. Anders wie Henry Mason, der „Die Unendliche Geschichte“ mit wenigen Mitteln 2013 auf die Bühne des U-Hofs brachte, nutzt man hier die üppigen Ressourcen von Werkstätten, Bühnenraum, Technik. Ein optischer Genuss, bei dem immer noch genug Raum und Zeit zum Fantasieren und Sinnieren bleibt.

 

 

 

Oberösterreichische Nachrichten vom 14.11.16:

 Eine kurzweilige Geschichte über die unendliche Kraft der Phantasie
"Die unendliche Geschichte" nach dem Roman von Michael Ende verwandelt die Linzer Kammerspiele in das Reich Phantasien.


Als Einladung, in die unendliche Welt des Theaters mit seiner Kraft der Illusion einzutauchen, zieht "Die unendliche Geschichte" nicht nur ihr junges Publikum ab sechs Jahren in ihren Bann. Martin Philipp hat Michael Endes Roman in eine kurzweilige, kompakte Bühnenfassung gegossen. Bastian findet sich diesmal nicht im Antiquariat, sondern passend im Theater wieder: Robin Bohn ist der ängstlich verkrampfte Held, der vom Zuseher zum mitwirkenden Retter wird. Das Ensemble unterstützen Mitglieder des Bruckneruni-Schauspielstudios: Lukas Heinrich scheut als übermütiger, wendiger Atréju keine Gefahr, um die kindliche Kaiserin (Christina Polzer) zu retten. Jannik Rodenwaldt, Simon Kirschner, Emilie Haus und Johanna Malecki schlüpfen mit vereinten Kräften in die wundersamen Geschöpfe Phantásiens. Vier Darsteller verhelfen Ygramul zu bedrohlich langen Spinnenbeinen, ein Trio verwandelt Fuchur in einen treuherzigen Hundedrachen mit Schlapperzunge. Die uralte Morla saust auf ihrem Roller, die selbstverliebte Rennschnecke ÜckÜck wäre gern der Star. Auch die Phantasie von Detlev Beaujean (Bühne) und Lea Reusse (Kostüme) war unendlich. Die stimmige Musik von Joachim Werner trägt das ihrige zu dieser traumwandlerischen Atmosphäre bei. Das Theater selbst offenbart sich als unendliches Reich der Phantasie. Langer, kräftiger Beifall. (kasch)





KURIER vom 13.11.16:

Bezaubernde, unterhaltsame Reise ins ferne Land Phantásien
Heute feiert "Die unendliche Geschichte" in den Kammerspielen Premiere. Der KURIER war schon vorab mit dabei. Sehenswert!
Von Claudia Stelzel-Pröll

 

Die Kinder waren nicht auf ihren Sesseln zu halten, da wurde mitgefiebert, gestaunt, dem Helden Mut zugesprochen und mit den Protagonisten interagiert. Bei der Preview am Freitag war bereits zu sehen, dass die Umsetzung von Michael Endes Kinderbuchklassiker "Die unendliche Geschichte" als Bühnenstück jung wie alt gleichermaßen begeistert.

Zum Inhalt: Bastian Balthasar Bux taucht in die geheimnisvolle Geschichte des Landes Phantásien ein, das in großer Gefahr ist. Seine Herrscherin, die kindliche Kaiserin, ist schwer krank und ein näher rückendes Nichts droht das Land zu verschlingen. Atréju macht sich auf eine abenteuerliche Reise, um ein Heilmittel für die Kaiserin zu finden. Dabei begegnet er vielen skurrilen Gestalten und lustigen Kreaturen. Sein Freund und Helfer ist der Drache Fuchur. Und der Menschenbub Bastian dringt immer tiefer in die Geschichte ein, die er schließlich stark beeinflusst.

Zum Inhalt: Bastian Balthasar Bux taucht in die geheimnisvolle Geschichte des Landes Phantásien ein, das in großer Gefahr ist. Seine Herrscherin, die kindliche Kaiserin, ist schwer krank und ein näher rückendes Nichts droht das Land zu verschlingen. Atréju macht sich auf eine abenteuerliche Reise, um ein Heilmittel für die Kaiserin zu finden. Dabei begegnet er vielen skurrilen Gestalten und lustigen Kreaturen. Sein Freund und Helfer ist der Drache Fuchur. Und der Menschenbub Bastian dringt immer tiefer in die Geschichte ein, die er schließlich stark beeinflusst.

Für die Regie zeichnet Martin Philipp verantwortlich, der sich nah am Original hält. Die grandiosen Kostüme, die für Staunen und Heiterkeit sorgen und die einzelnen Charaktere perfekt unterstreichen, stammen von Lea Reusse.

Beachtlich ist die Leistung der Schauspielerinnen und Schauspieler, die wendig in etliche Rollen schlüpfen müssen. Die Hauptrollen in der Erstbesetzung werden von Schauspiel-Studenten der Anton Bruckner Privatuni bestritten, die erstmals in einem Großprojekt mitwirken – und alle überzeugen. Da wird mit großer Unterhaltungskunst und Komik genauso jongliert wie mit berührenden, tiefgründigen Momenten. Und das alles, ohne in kitschigen Kinderklamauk abzurutschen. Sehenswerter Ausflug in fantastische Welten!

 

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